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114 – Der Sex am Strand

12. März 2012

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  • Sex

Liebe Frauen,

nachdem ich letzte Woche in meiner kleinen Laudatio auf den Sex im Freien mehrfach den Strand erwähnt haben, muss ich doch noch mal auf bestimmte Gegebenheiten, die dieser Spielart eigen sind, zurückkommen.

Leider gibt es heutzutage immer weniger Strände, an denen man wirklich ganz alleine ist. Da können wir uns noch so sehr an einsame Gestade sehnen, wie wir sie aus der Teenie-Sex-Schmonzette „Blue Lagoon“ kennen (Wer erinnert sich? Ich!), ich denke, die wenigsten unter uns haben sich schon mal an einem kilometerlangen weißen Sandstrand wiedergefunden, an dem mit absoluter Sicherheit niemand anderer vorbeikommen konnte, so dass man ungehemmt und nackt und erregt herumlaufen und –tollen und –ficken konnte.Und doch gibt es sie, die von Gott und der Welt 114 - der Sex am Strand | Adam sprichtverlassenen Buchten, ob an den östlichen Adriaküsten oder in Irland, ob in der Karibik oder sogar an heimischen Seen. Man muss nur nach ihnen suchen. Behilflich dabei können Einheimische sein, die genau wissen, wo sich die Touristen aufhalten, und wo höchstens mal ein alter Fischer sich hin verirrt, weil er weiß: Dort hat er seine Ruhe. Einfach so die Ansässigen nach dem idealen Ort für ungestörten Geschlechtsverkehr zu fragen, kann unter Umständen peinlich sein und nicht zum gewünschten Resultat führen, also schadet es nichts, sich einen ebensolchen Ortsansässigen zum Vollzug des erwähnten Geschlechtsverkehrs zu angeln. Aber es geht auch anders. Wenn man sich Mühe gibt. Oder wenn man schnell ist und die Gelegenheit, da sich das letzte ältere Spaziergängerpärchen verdrückt hat, nicht verpasst. Und wenn man vom erwähnten älteren Pärchen, das sich vielleicht drüber aufregen könnte, absieht, haben die wenigsten Menschen etwas dagegen, andere dabei zu erwischen. Ob aus purem Vouyeurismus oder weil sie sich an der offensichtlichen Lebensfreude anderer selber erfreuen können. Und gibt das nicht vielleicht sogar noch den letzten Kick? Dass man erwischt werden könnte?

Und habt Ihr Probleme damit (oder der beteiligte Mann, siehe die Kolumne „Der Sex im Freien“), bietet sich doch auch die Nacht an, oder nicht? Selbst eine im Sommer vollkommen überlaufene Liegewiese am Bodensee kann zu vorgerückter Zeit einsam und verlassen daliegen, nur darauf wartend, dass sich jemand auf ihr vergnügt.

Nachteil von Nacht sind die Gelsen. Nachteil von Wiesen sind die Ameisen. Nachteil vom Sandstrand ist der Sand, der sich ganz fies in die letzten Körperöffnungen drängt und unter Umständen die Wirkung von Schmirgelpapier entwickelt, wo man es sich am wenigsten wünscht. Also gilt auf jeden Fall mal dies: Wälzt Euch nicht allzusehr mit vollstem Körpereinsatz hin und her, sondern haltet Schwanz und Muschi eher sandfrei. Was den Rest angeht: Wurscht. Kennt Ihr noch das Video zu „Wicked Games“ von Chris Isaak? In dem sich Helena Christensen nackig durch den Sand geräkelt hat? Also ich muss schon sagen, ich glaube nicht, dass es nur meine in der Zeit überbrodelnden Teeni-Hormone waren, die mich das äußerst sexy haben finden lassen.

Trotzdem muss ich zugeben, dass so manches in Videos und Filmen schöner aussieht, als es dann ist. Auch sehr beliebt ist zum Beispiel, in der anrollenden Brandung miteinander zu schlafen. Dabei wird vergessen, dass das Wasser außer in der Karibik eher kalt um Gemächt und Hintern ist. Dann schon lieber gleich rein in die Fluten. Aber im Salzwasser? Ja, das dringt beim alten Rein- und Rausspiel unweigerlich in diverse Öffnungen.

Weiterhin können Muscheln unangenehm sein, oder gar Kieselstrände. Ich kenne da einen in Brighton… Und ich weiß auch, dass sich die dortigen Liebespaare lieber auf den baufälligen Pier flüchten, um Spaß zu haben, als sich blaue Flecken in Hülle und Fülle zuzuziehen.

Es klingt jetzt fast so, wie wenn ich davon abraten würde, Sex am Strand zu haben. Im Gegenteil, ich kann es nur empfehlen, das Rauschen des Meeres im Ohr, die salzige Luft am Körper, das Sonnen- (oder Mond-)Licht auf der Haut…

Ich freu mich auf den Sommer…

Euer Adam

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