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210 – Der Längste

13. Januar 2014

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  • Penis
  • Sex

Liebe Frauen,

wer hat den Längsten? Der Wal.

Nein, keine Ahnung, wahrscheinlich, ist ja ein großes Tier, dann wird er auch einen langen Pimmel haben, oder?

Oder darum geht es mir heute gar nicht. Denn es geht ja nicht nur bei den Gemächten darum, länger, besser, größer, schöner, geiler zu sein. Oder besser noch: am längsten, am besten, am größten, am schönsten, am geilsten. Am überhauptesten. Was ich jetzt weggelassen habe, dass ist am schnellsten, denn wenn es um Sex geht, dann will sogar der ehrgeizigste Mann der Welt auf einmal nicht mehr der Schnellste sein. Obwohl er einen Ferrari fährt, mit dem er alle überholen kann, alle alle alle.

Aber ich will auch nicht über was nur männliches sprechen, denn es geht um den Orgasmus.Und beim Orgasmus ist hinlänglich bekannt, dass Ihr, liebe Frauen, die längeren habt als wir Männer. 210 - der Längste | Adam sprichtBei uns: Uh, ah, ja. Aus. Bei Euch: Na im Idealfall reichen meine Zeilen, die ich hier zur Verfügung habe, gar nicht aus, um das zu beschreiben, was Ihr so erlebt anlässlich eines sexuellen Höhepunkts. Und weil wir Männer einfach nicht länger können, schreiben wir uns die Länge Eurer Orgasmen mit bunten Farbenm auf die eigenen Fahnen. Wobei ich anmerken darf, dass auch Männer längere Orgasmen erleben können. Ist so. Aber Ihr könnt die längeren erleben. Bleibt so. Und wie gesagt: Länger ist besser.

Oder etwa nicht?

Tatsächlich ist der Anlass meines heutigen Schreibens, dass ich in der letzten Zeit in gleich 3 Zeitungen aus 3 verschiedenen Ländern über eine Begebenheit aus Amerika informiert wurde, welche mich staunen machte. Da gibt es eine Frau, die musste ins Krankenhaus eingeliefert werden, weil Ihr Orgasmus selbst nach 3 Stunden noch nicht aufhören wollte und nur durch Medikamentenverabreichung endlich zu einem Ende gebracht werden konnte. Und? Was sagt Ihr dazu? Die meisten Frauen, denen ich davon erzählt habe, meinten: Das muss doch dann auch weh tun, nicht? Oder: Ist denn das überhaupt möglich? Da ich kein Mediziner bin und blind den Medien dieser Welt vertraue, sag ich: Klar ist das möglich. Und ich sag: Keine Ahnung, ob es weh tut, sagt Ihr es mir.

Was ich aber hinter diesen beiden Meinungen immer zu entdecken glaubte, war eine gewisse Spur von Neid: Das möchte ich auch mal erleben. Natürlich wurde das nicht ausgesprochen, woher denn, aber spürbar war es, dochdoch, gebt es zu.

Oder gebt es nicht zu, wie Ihr wollt, denn wenn Ihr, liebe Frauen, auf einen 3-Stunden-Orgasmus neidisch seid, was sollen dann wieder wir Männer sagen, da unsere Höhepunkte im Verhältnis zu Euren, was die Länge angeht, in etwa dem entsprechen dürfte, was Eure normalen zu diesem exeptionellen sind: Kurz.

Aber die Männer, die ich mit dieser netten Geschichte konfrontiert habe, haben keineswegs den Wunsch geäußert, einen so langen Orgasmus zu erleben. Sie haben eher, wie Männer nunmal so sind, mehr oder minder verhohlen gegrinst oder gar gelacht. Hohoho.

Aber auch sie haben nicht zugegeben, was hinter diesem Lachen steckte: Nämlich die Frage, wie der Mann dieser Frau das wohl hingekriegt hat. Denn wie oben erwähnt: Der Mann ist dafür verantwortlich, der Mann, der Mann, der Mann. Oder er fühlt sich dafür verantwortlich. Und dann ist er es auch. Aus.

Aber um auf die Frage zurückzukommen: Tutleid, aber ich weiß nicht, wie er es hingekriegt hat. Vielleicht hatte er ja gar nichts damit zu tun?

Hm. Verwegene Theorie. Und so vollkommen neben jeglichen Gedankengängen, die Männer so haben.

Und was lernen wir aus der Geschichte?

Egal wie gut unser Sexleben ist, wir denken immer, dass es noch besser geht.

Und was haben wir davon?

Je nach Veranlagung geben wir uns Mühe, dieses Bessere zu erreichen, oder wir beurteilen uns als mickrig und klein und nichtsnutz und wir werden niemals nie nie nie im Krankenhaus landen, weil wir kommen kommen kommen kommen kommen …

Na, da nutz ich doch lieber die Zeit, die mir aufgrund meines und ihres ach so kurzen Höhepunkts verbleibt, um noch ein wenig liegen zu bleiben, und ja, mit meiner Partnerin zu kuscheln, statt in einem Krankenhaus rumzuhängen, wo sich die Krankenschwestern ins Fäustchen und die Ärzte in die hohle Hand lachen.

Euer Adam

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