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257 – Die Beziehungsarbeit

8. Dezember 2014

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  • Liebe

Liebe Frauen,

an einer Beziehung muss man arbeiten.

Das wissen wir aufgeklärten Menschen des 21. Jahrhunderts längst. Es gibt keine Garantien mehr für ein ewiges Beisammensein, für die immerwährende Liebe, nicht einmal der äußere Umstand der Ehe kann uns Menschen noch dazu bringen, bis ans Ende unserer Tage … Nein, das müssen wir schon selber tun, wir müssen uns Mühe geben, wir müssen daran arbeiten, dass es hält, dass die Liebe hält und die Leidenschaft und dass nicht der allzu langweilige Alltag uns übermannt oder die kleinen Sreits in einen großen münden oder wir uns aus den Augen verlieren, obwohl wir miteinander leben, dass wir uns weiterhin nicht nur schätzen, sondern lieben, lieben, ach, lieben.

Also, strengt Euch an.

257 - die Beziehungsarbeit | Adam sprichtJetzt.

Wird’s bald.

Darf ich Euch mal was sagen?

Ja, ich weiß, ich soll nicht fragen, wenn ich es eh tu. Aber hättet Ihr was dagegen, würdet Ihr nicht mehr lesen. Also: Find ich nicht. Was? Dieses Konzept von wegen dran arbeiten an der Beziehung.

Waaaaaas?

Ja.

Echt jetzt?

Nein.

Also. Was ich meine, ist: Wenn es in Arbeit ausartet, machen wir was falsch.

Dass wir aber was tun sollen, das ist ganz ein anderes Thema.

Aber es ist doch so: Wenn ich eine Frau liebe und mit ihr zusammenbleiben will und auch den allzu langweiligen Alltag mit ihr so gestalten will, dass er ruhig langweilig sein kann, ohne dass das auf unsere Beziehung abfärbt, dann tu ich das doch gerne, weil ich etwas tue, was mir guttut. Was ich will. Wenn ich mich aber dazu zwingen muss, das zu tun, wenn ich mich abrackern muss, dann muss ich mir unweigerlich die Frage von mir selber gefallen lassen: Möchtest du das überhaupt? Ist es dir das wert? Oder ist die sogenannte Beziehungsarbeit nur die bequemere Variante im Vergleich zur Konsequenz der anderen Auswahlmöglichkeit?

Ja, das ist eine gefährliche Frage.

Aber sie sich zu stellen zeugt einerseits von Mut und kann andererseits damit belohnt werden, dass ihre Beantwortung eben genau dazu führt, dass man die berühmte Beziehungsarbeit gar nicht mehr als Arbeit empfindet, sondern als ein Teil der Beziehung. Und der gut ist, weil er dazu gehört, weil die Beziehung gut ist und weil alles, was man darin und dafür tut, gut ist. Und weil es sich lohnt.

Euer Adam

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