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279 – Das Rollenspiel

11. Mai 2015

3 Kommentare

  • Sex

Liebe Frauen,

stellt Euch kurz folgende Szenarien vor:

Oh nein, das darf doch nicht wahr sein, die Waschmaschine hat ihren Geist aufgegeben und die ganze Waschküche steht unter Wasser, Schaumwolken wabern über den Boden, die Wäsche hängt wie ausgekotzt aus der Trommel. Und Oh Gott, warum ist denn die junge Frau nur ins Badezimmer gestapft, schaut Euch das an, das ist doch eine Sauerei, jetzt ist ihre Hose ganz nass, obwohl sie Stöckelschuhe trägt, die muss sie jetzt ausziehen, die Hose, und die Bluse auch, man weiß ja nie, aber gottseidank trägt sie heute die besonders schöne Unterwäsche in Rot und Schwarz, die mit den Strapsen, die. Hurra, es klingelt, das kann doch niemand anderer als der Handwerker sein. Ist er es? Ja, er ist es, er steht, weißes muscle-shirt, und in seinem Fall heißt das shirt nicht umsonst so, und blaue Arbeiterhose, lässig an den Türrahmen gelehnt da. „Ich habe gehört, bei Ihnen ist es feucht?“ „Ja, Sie müssen mir helfen, bitte kommen Sie.“ Und so treten beide in das 279 - das Rollenspiel | Adam sprichtzentimeterhoch stehende Wasser und sie hängt sich an seine Schulter, auf dass sie nicht in den Fluten zu versinken droht.„Ach, lieber Herr Handwerker, ich glaube, Sie müssen hier ein Rohr verlegen.“ „Nun, liebe Dame, das glaube ich auch.“ „Haben Sie denn eins dabei?“ „Aber natürlich, ich habe immer mein Rohr dabei. Wollen Sie mir helfen, es auszupacken?“ „Ist es da, wo ich es vermute?“ „Ja, liebe Dame, genau dort.“ „Oh, das ist aber besonders stark, Ihr Rohr.“ „Ohja, das ist es, und damit werde ich Ihnen Ihr nasses Loch stopfen.“ „Ohja, tun Sie das, Herr Handwerker, tun Sie das.“ Und die Frau stapft durch das Nass und hebt sich auf die Waschmaschine und der Mann streift ihr das schicke Höschen ab, und stopft es ihr, das Loch, ohja, ohja, ohja, und plötzlich ist auch er nicht mehr ganz dicht, denn es spritzt aus ihm in sie, hurra, und wir sind alle geil.

Oder.

„Mir geht es ganz ganz schlecht, liebe Krankenschwester, fühlen Sie nur meinen Puls, der schlägt so schnell, und doch fühl ich mich so schwach.“ „Na dann wollen wir mal sehen … hm … da spür ich nichts, ich muss wohl Ihr Herz abhören mit meinem Ohr auf Ihrer Brust.“ „Und untenrum, da juckt es auch, vielleicht wollen Sie mal nachschauen?“ „Aber natürlich werde ich das tun. Meingott, da sind Sie ja ganz angeschwollen, wo kommt denn das nur her? Da müssen wir sofort etwas unternehmen, abkühlen, am besten, indem ich Ihren enormen Penis in meinen Mund nehme. Ist es jetzt besser?“ „Nur nicht aufhören, Schwester, sonst fängt es gleich wieder an, und vielleicht ist es bequemer für Sie, wenn Sie sich auf mich setzen.“ „Gut so?“ „Genau so ist es gut, und warum tragen Sie denn kein Höschen unter Ihrem Kittelchen, Schwester?, und vielleicht muss ich auch Ihnen ein wenig Linderung schaffen, da unten nicht wahr? Wohl wahr.“

Oder.

„Aussteigen, Hände auf die Motorhaube, Beine auseinander, Leibesvisitation.“ „Aber Frau Polizistin, ich habe nichts getan.“ „Und was ist das dann hier in Ihrer Hose? Ist das etwa keine Waffe? Haben Sie dafür einen Waffenschein?“

Oder.

Klingel. Klingel. (Wenn der Postbote zweimal klingelt …)

Oder.

Noch so vieles andere.

Porno?

Oder doch das, was Ihr Euch so vorstellt, wenn Ihr an Rollenspiele denkt? Unter anderem natürlich nur.

Bevor ich mich jetzt in irgendwelchen pseudotiefenpsychologischen Ergüssen verlabere, die die eine oder andere Erklärung dafür bieten, weshalb es so viele Menschen gibt, die gerne Rollenspiele spielen, wenn sie Sex haben wollen, sage ich nur: Wer das Lachen dabei unterdrücken kann, dem wünsche ich allen Spaß der Welt. Und wer sich vor Lachen nicht mehr halten kann … dem auch.

Euer Adam

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3 Kommentare zu "279 – Das Rollenspiel"

  • Lieber Adam,

    warum so zurückhaltend?! Wo sind Deine scharfzüngigen Provokationen, die uns reizen?

    Oder soll dieses Thema einfach einmal nur unsere Phantasie beflügeln?

    Denn genau darum geht es doch bei Rollenspielen. Diese sind darüber hinaus die weitere Stufe von vollkommener Vertrautheit und Offenheit, weil man bereit ist entweder seine geheimsten Sehnsüchte zu teilen oder sich zu trauen sich vollkommen zum Affen zu machen… und ist nicht phantasievoller Sex das Größte?! Zeugt es nicht davon, dass man über das einfache rein/raus Spaß hat, sich Gedanken macht, seiner Phantasie freien Lauf lässt, Tabus außen vor bleiben und man mit seinem Partner/-in das teilt, was andere sich nur in Pornos anschauen bzw im stillen Kämmerlein zulassen?!

    Rollenspiele machen nicht nur ungemein Spaß… Sie sind eine weitere Art eine ganz besondere Vertrautheit zu erfahren…

    Schönen Sonntag lieber Adam & Euch allen…
    Ich glaub es hat gerade an der Tür geklingelt ;-))))))

    • Erstmal muss ich mich dafür entschuldigen, dass ich erst Monate später antworte, aber leider habe ich den beitrag gerade eben erst im Spam gefunden. Warum auch immer. Kam wohl zu oft die Wörter “Sex” und “Porno” vor oder so 😉
      Dann aber: Du hast natürlich vollkommen recht, es geht um Phantasie, und der soll man freien Lauf lassen. Und sie soll Spaß machen. Und darauf wollte ich im Grunde hinaus: Dass man es tut und Spaß hat, wenn man es will, aber nicht, weil man denkt, man muss, und dann ist man nur mehr verbissen bei der Sache und dann kann es nur allzu schnell auch peinlich werden. Ich glaube die größte Schwierigkeit ist im Endeffekt, es zum Thema zu machen, wenn man das Gefühl hat, der Partner kann nix damit anfangen, und dass es dann schon peinlich ist, bevor man überhaupt losgelegt hat. Und da geht natürlich nur: Es wagen.
      Einen weiterhin heißen Sommer wünscht
      Adam
      P.S.: Und wer hat geklingelt?

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