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309 – Der Mundartsex

7. Dezember 2015

19 Kommentare

  • Sex

Léif Fraen,

oder sollte ich doch lieber „liebe Frauen“ sagen. Weil nur wenige der Angesprochenen mich verstehen, wenn ich sie mit „léif Fraen“ anspreche. Dabei möchte ich doch viele ansprechen. Alle möchte ich ansprechen. Frauen, alle Frauen. Männer dürfen zuhören, ja, meinetwegen, aber ich so als heterosexueller Mann, wen spreche ich an? Naja eben, nicht beosnders viele, wenn ich da mit „Léif Fraen“ anfange, und ich fürchte, dass die, die ich zwar ansprechen möchte, aber nicht anspreche werde, wenn ich sie mit „léif Fraen“ anzusprechen versuche, sich nicht nur nicht angesprochen fühlen, sondern sich vielmehr über das vollkommen natürliche „hä“ hinaus denken: Das klingt komisch, so nach Zungenverdreher und leicht angesoffen oder auch mittel angesoffen und nach Kuhdorf irgendwo in der Pampa oder Puszta oder schlimmer, nach mittel bis schwer und vor allem ständig angesoffenem Bauer in besagtem Kuhdorf, der es auf die charmante Tour 309 - der Mundartsex | Adam sprichtversuchen will bei den ach so schlanken und stöckelbeschuhten Damen aus der Stadt, die ins Dorf kommen und mit ihren pinken Rollkoffern über Kopfsteinpflaster zwischen Kuhscheißefladen ratternd flanieren, weil der nicht ganz so besoffene Bauer oder dessen höchstens angeschwipster schwuler Sohn sich was hat einfallen lassen, nämlich dass sich die ach so schlanken und nicht mehr stöckelbeschuhten Damen aus der Stadt doch so gerne ins Heu fallen lassen, das nennen die dann Natur-Wellness und back to the roots und Handy-Entwöhnung und turbo-Relaxing und gezahlt wird dafür eine Menge. Heu.Und diese nur bedingt charmanten, sondern höchstens charmant-tollpatschigen Bauern, ja, die klingen nach Bauern, denn sie wissen, dass sich die Angesprochenen angesprochen fühlen, wenn es nach botschertem Bauer klingt, denn das gehört zum Deal: Wohlfühloase in der stinkend belassenen Scheune, wo die oberkörperbekleidungsbefreiten Bauernkalenderdienstleistungsbauern gummibestiefelt durchs Heu stapfen, während der nach Moschus duftende Schweiß die frisch rasierte Brust benetzt , wenn sie das nach Moschus duftende und frisch getrocknete Heu mit ihrer schweren Heugabel aufschlagen, ach seufz. Und wenn sie dann da stehen, breitbeinig und stark und männlich und mit diesem ihnen ureigenen naturbelassenen, leicht steinzeitlich anmutenden Sex-Appeal, ja, dann dürfen, nein, dann müssen sie so klingen, wie sie klingen, wenn sie das tun, was sie sprechen nennen, dann darf ihnen auch ein „Léif Fraen“ zwischen den vollen Lippen herauspurzeln, wenn sie „liebe Frauen“ meinen, „léif Fraen“, „leíf Fraleit“, „Léiffrächen“. Däerf ech frech froen, wat Fraen sou soen, wann hinnen ee kënnt, deen esou kléngt wéi e Kand, oder schlëmmer: erwuessen mee blöd an der Bëlz: Mécht dat ierch un? Faalt dir drop eran? An dann a sai Bett? Op d’mannst a sain Aarm? Dat mengen ech net. Oder ech ka mer et op alle Fall nëmme schwéier virstellen. Oder?

Oder.

Mit Luxemburgisch kann man zwar immer mal wieder in ein lustiges Gespräch rutschen und die Frage nach dem „Wie klingt denn das?“, die kommt bestimmt, und die Aufforderung „Dann sag mal was“, die folgt bestimmter, und dann können wir es uns aussuchen, wir lustigen Luxemburger Tölpel, wie wir denn das klingen lassen wollen, dieses Luxemburgisch, denn wir können sagen: „Letzebuergesch, dat kléngt eben esou“ und das versteht ein jeder und eine jede und die Enttäuschung, die sich darob unweigerlich in den vormals gespannten Gesichtern zeigt, die ist gewiss, denn „das habe ich ja verstanden“, ach schade irgendwie, dabei klingt Luxemburgsich, wie wenn es exotisch klingen müsste und nicht wie ein banaler Dialekt. Aber wenn wir, clever wie wir sind, dieser Enttäuschung entgegentreten wollen, noch bevor sie entsteht, dann sagen wir einen anderen Satz auf, der nicht minder Luxemburgisch ist, aber was kann, und dieser Satz, der lautet: „Méngem Noper séng mof Strenz ass scho bal erem eidel.“

Hä? Denkt Ihr. Genau, hä, das ist die zu erwartende Reaktion. Und das ist auch die gewünschte Reaktion. Denn zumindest kann man nun in einem Gespräch bleiben, so man dies wünscht, denn man kann die Übersetzung liefern, schön und brav und Wort für Wort, haha, lustig, ja.

Aber.

Und jetzt komme ich auf die „léif Fraen“ zurück, die ich anfangs angesprochen habe, obwohl ich sie, sie so ansprechend, nur periphär tatsächlich angesprochen habe, aber ist Luxemburgsich tatsächlich jene Sprache, mit der ich eine Frau ansprechen möchte, wenn ich sie nicht nur ansprechen möchte, sondern ich auch ansprechend sein möchte, wenn ich sie derart anspreche? Und da muss ich nun mein Aber aber wiederholen, denn auch wenn sich Luxemburgsich eine Sprache nennt, und selbst wenn sie es sogar ist, so kommt sie so nicht rüber, sondern halt eben wie ein Dialekt. Oder wie eine Mundart. Mund, okay, aber Kunst steckt keine dahinter, so zu reden. Und ich denke nur an Wanda und ihren Fisch, ein bisschen Italiensich, ein bisschen Russisch, und schon lag der gute John Cleese mit der schönen Jamie Lee in der Kiste. Es reicht der Akzent, und uns umschwirrt der laszive Hauch des uh und oh und ah, des Extravaganten und Unbekannten. Und nicht umsonst heißt es auf englisch: „Spanish is the loving tongue“. Und nicht umsonst ist die Sprache der Liebe Französisch. Und nicht umsonst sind Lieder im Dialekt weltweit seltenst Anmachlieder, sondern höchstens Abschiedslieder, eher aber Sauflieder, denn besoffen ist man eh nicht mehr fähig, welche Hochsprache auch immer aus dem Sabbermund zu entlassen, ob singend oder nicht, und wie klänge denn das, sänge ich jetzt:

Stéi op, stéi op, stéi op, stéi op.
Gëff waakreg, gëff waakreg, gëff waakreg, gëff waakreg.
Oh, Puppelchen, looss eis eis den Owend nidderleeën,
Uh.
Puppelchen, ech si waarm wéi en Uewen,
ech brauch e bësse Léift.
A Puppelchen, ech kann et net méi laang halen,
et gëtt ëmmer méi staark.
A wann ech dat Gefill hunn,
bräuch ech sexuell Heelung
sexuell Heelung.

Darauf kann man doch nur mit Rod Steward antworten: „Mengs de ech wier sexy?“

Und darauf kann man nur antworten: Nein.

Nein, sexy ist anders. Luxemburgisch ist nicht sexy und ich wage es mal, mich ganz ganz weit hinauszulehnen und zu behaupten, keine Mundart ist sexy, sofern man nicht dann doch auf den erwähnten Dorfdeppencharme steht, aber wer tut das schon?, wer möchte das tun?, wer möchte dazu stehen, das zu tun? Mundart ist nicht sexy, sondern lustig, aber über den Clown, da lacht man, während man sich mit dem muskelbepackten Akrobaten in luftigen Höhen verlustiert.

Und wisst Ihr was? Auf Luxemburgsich gibt es nicht einmal ein Wort für das Verb lieben. Soweit ist es da gekommen, da kann man sich gar nicht lieben, da kann man höchstens sagen: „Ech hun dech gär“, na das nenn ich doch mal fortschrittlich, und das ist auch der Grund, warum ich mir nicht als Beispiellied „Love me harder“ oder „love me tender“ oder zumindest „love me like you do“ ausgesucht habe, denn da kommt immer nur eines raus, und zwar „du kannst mich mal gern haben“.

Euer Adam

Diesen Text ist anlässlich der Poetry Slam bei der Buch Wien 2015 entstanden, wo ich ihn auch vorgetragen habe.

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19 Kommentare zu "309 – Der Mundartsex"

  • Lieber Adam,

    Marvin Gaye-Fan oder einfach nur, weil das Thema irgendwie passt? Letzebuergesch klingt für Nichteingeweihte ähnlich seltsam wie Kölsch (wenn wir beim Thema Mundart bleiben). Nach “Get up, get up, get up, get up, let\’s make love tonight” hört es sich wirklich nicht an. Mit Sicherheit gibt es aber auch ansprechungswürdige/-willige Frauen, die diese Sprache verstehen. Versuch es mal mit Kölsch, da kommt dann raus: Isch han disch jän! Das höchste der Gefühle bei dieser Sprache, bringt dich nicht unbedingt dazu, dich deiner Kleidung zu entledigen.
    Und ist unsere Muttersprache nicht auch ein Teil unserer Wurzeln? Immerhin bist zudem du in diesem Land entstanden, der von mir hoch geschätzte René Deltgen, ebenso Paul Henkes oder Roger Manderscheid oder Guido Oppenheim oder Nikolaus Welter. Kleines Land, aber…
    Ich stimme allerdings zu, sexy hört sich die Sprache für mich auch nicht an und Mundart/Dialekt auch eher sehr selten. Gälisch ist ein ähnliches Beispiel, klingt für unsere Ohren extrem seltsam und sieht geschrieben noch seltsamer aus.

    • Liebe Susanne,
      nein, nicht wirklich Marvin Gaye-Fan, “sexual healing” ist nur für mich eines der Klischee-Anmach-Songs schlechthin.
      Dass Mundarten/Dialekte meistens eher unsexy rüberkommen, hängt sicherlich auch damit zusammen, dass wir es anders lernen. In Filmen gibt es Sex nur in Hochsprache. Und Vorbilder für dirty talk und ähnliches kommen auch eher durch die Medien als durch direkte Vorbilder. Also verbinden wir das, was wir als Muttersprache gelernt haben, einfach mit was anderem.
      Was das Luxemburgische angeht, so haben sich ja einige, unter anderem aber sicherlich ganz ganz vorne Roger Manderscheid, sehr darum bemüht, die Sprache eben in anderen Ebenen, in dem Fall literarischen, zu etablieren. Was ja auch durchaus gelungen ist, wenn diese Art der Literatur aber naturgemäß nur ein sehr kleines Publikum erreichen kann. René Deltgen hingegen, der sogar aus meiner Heimatstadt stammt, ist in Luxemburg kaum noch auf den Schirmen, weil er nach dem zweiten Weltkrieg totgeschwiegen wurde, weil er in der Zeit weiter Filme in Deutschland gemacht hat. Da hilft dann auch nicht, dass er ein international anerkannter Schauspieler war. Luxemburger (Achtung, Klischee) wenden sich ganz gerne ganz schnell ab von Landsleuten, die ihrer Meinung nach Luxemburg den Rücken zukehren oder gar “verraten”. Habe ich selber schon erlebt, als ich meine durchaus kritische Haltung dem Land gegenüber in manchen Bereichen in einem Roman geäußert habe. Die Selbstironie, die darin lag, wurde herzhaft ignoriert.

      • Übrigens nicht wundern, dass da plötzlich zwei Kommentare ähnlicher Machart stehen. Ich hatte es am Dienstag schon einmal versucht, aber da ist mir Firefox dauernd abgestürzt.

  • Lieber Adam,

    Marvin-Gaye-Fan oder einfach nur, weil es zum Thema passt? Ja, Letzebuergesch klingt für Uneingeweihte gewöhnungsbedürftig. Nach “Get up, get up, get up, get up, let\’s make love tonight” hört es sich wahrlich nicht an.
    Aber versuch es mal mit Kölsch, der Gipfel der Gefühle = Ich han disch jän! Verführt auch nicht dazu, sich möglichst rasch seiner Kleider zu entledigen. Oder Gälisch? Sieht fast noch merkwürdiger aus als sein Klang ist.
    Aber ist unsere Muttersprache nicht auch ein Teil unserer Wurzeln? Und bestimmt gibt es auch Frauen, die entzückt reagieren, werden sie in ihrer Muttersprache Letzebuergesch angesprochen. Außerdem: Kleines Land, aber du bist dort entstanden, der von mir sehr verehrte René Deltgen usw.

  • Lieber Adam,

    hilft alles nix, ich werde Kölsch immer unsexy finden und nicht unbedingt für dirty talk geeignet, es ist doch recht herb. Ich habe mir den Spaß gemacht und versucht, das Lied in Kölsch zu übersetzen. Grauenhaft, gruselig, der Stimmungskiller schlechthin. Da ist deine Version noch ansprechender! Geht schon mit “stonn opp, loss uns hügg Naach Lieve machen…” los, geht irgendwie gar nicht, oder?
    Ich finde es schade, dass Luxemburger (Achtung, Klischee) so wenig kritikfähig sind, aber da sind sie nicht die Einzigen, wir können das auch ganz gut. Ist doch bequemer, auf den Kritiker draufzuhauen als sich mit der Kritik auseinanderzusetzen. Auch in Deutschland oder an Deutschland gibt es reichlich zu kritisieren. Und Selbstironie verstehen viele Menschen einfach nicht oder wollen sie nicht verstehen, man muss sie aber auch erst einmal erkennen.
    Und was die Luxemburger Künstler betrifft: Im Verhältnis zur Größe des Landes habt ihr da eine reiche Schatzkiste mit u. a. Andy Bausch, Camillo Felgen, Paul Henkes, Misch Da Leiden, Michel Majerus und und und… Majerus hatte vor ca. 10 Jahren eine umwerfende Ausstellung in der Tate Liverpool, ich war hin und weg (pop reloaded). Leider leider leider ist er schon tot, ich hätte seine weitere Entwicklung gerne verfolgt. Und seine Installation im Kölnischen Kunstverein hätte ich zu gerne mit nach Hause genommen, war als halfpipe jedoch etwas zu groß.

    • da gebe ich dir recht, dass es für die Größe des Landes sehr sehr viel in Luxemburg gibt. Und ich reibe mich auch weniger an den Künstlern selbst, als eher an der Rezeption: entweder man kennt sie in Luxemburg ganz einfach nicht (oder weigert sich, sie kennen zu lernen), oder aber man lobt sie in den Himmel und es ist das Beste, was es je gab und man wundert sich, dass nicht sämtliche Auszeichnungen der Welt nach Luxemburg eingeflogen werden. Beide Haltungen sind aber in den meisten Fällen ganz einfach ungerechtfertigt (ohne den vielgelobten zu nahe treten zu wollen). Es fehlen irgendwie die Relationen. Aber auch das ist mit Sicherheit nichts Luxemburg-spezifisches, sondern halt immer bei Klein-Regionen so, die darunter leiden, nicht New York oder zumindest Berlin zu sein.

      • Nein, das ist nichts Luxemburg-spezifisches. Auch hier gibt es Künstler, die entweder verkannt oder noch verkannt oder eindeutig zu viel über den grünen Klee gelobt werden.
        Wie Künstler und ihre Kunst auf einen Menschen wirken, ist allerdings immer sehr subjektiv zu sehen, oder? Deshalb kann man sie in meinen Augen auch nicht verallgemeinern. Ich denke, dass es daher auch für wirklich gute Künstler (die der Allgemeinheit noch nicht so bekannt sind) nach wie vor schwer ist, in der Öffentlichkeit Fuß zu fassen. Und entspricht ihre Kunst nicht so ganz dem mainstream, wird es oftmals noch schwerer. Aber kann man sich gerade an denen nicht wunderbar reiben und über sie diskutieren? Schade finde ich, dass es gerade für die schreibende Fraktion oftmals fast wie ein Gang auf den Scheiterhaufen anmutet, aus der Unbekanntheit zu kommen und über Kleinstauflagen hinaus, obwohl sie (auch wieder nur subjektiv) es mehr als verdient hätten, dass sich mehr Anteil vom Millionenvolk mit ihnen beschäftigt.
        Aber ja, du hast Recht, oftmals fehlen wirklich die Relationen.

    • Liebe Susanne,
      wie komme ich zu der Ehre der Erwähnung neben u..a. Paul Henkes auf dieser wahrlich exklusiven Liste. Sie kennen mich (woher?), ich aber nicht Sie, sehr unbefriedigend.
      LG Misch Da Leiden

      • Lieber Misch da Leiden,
        na, jetzt wird es aber echt spannend. Eine Wortmeldung durch einen der erwähnten Künstler hätte ich wahrlich nicht erwartet. Wie es dazu kommt? Zunächst einmal bin ich kunstinteressiert und sehe mich wahnsinnig gerne außerhalb „meiner“ deutschen Grenzen um. Auf Ihr Werk aufmerksam wurde ich ungefähr im Frühjahr vor vier Jahren, ca. Anfang April (taggenau kann ich es nicht mehr sagen) durch eine Ausstellung in der Galerie Friedmann-Hahn in Berlin (bin ein Museen- und Galerienfan). Ich bin kein Kunstkenner und ganz gewiss nicht als Kritiker geeignet, mir gefällt etwas oder eben nicht. Ein Bild in Mischtechnik hat mich besonders angesprochen: Die Macht der Musik. Und das brachte mich dazu, mich noch ein wenig mehr mit Ihrem Werk zu beschäftigen, habe mir danach also noch den Ausstellungskatalog gekauft. Jedoch kann ich Ihre Frage bzw. Ihr „Erstaunen“, warum Sie auf dieser Liste auftauchen, nicht wirklich verstehen. Genau darauf gehören Sie nach meinem marginalen Kunstwissen. Und sicher hätte sich die Liste noch fortführen lassen, aber das sind die Luxemburger Künstler, die mir bekannt sind (deshalb die „Exklusivität“), wo ich einmal ein wenig über meinen deutschen Tellerrand gesehen und mich mit Ihnen etwas beschäftigt habe. So kam die Erwähnung Ihres Namens zustande. Auf den ebenfalls erwähnten Michel Majerus wurde ich auch durch eine Ausstellung aufmerksam, diesmal in der Tate Liverpool, hatte aber Jahre vorher eine Installation im Kölnischen Kunstverein gesehen, die mich echt gepackt hatte. Solche „Zufälle“ waren es, die mich auf Luxemburger Künstler ein wenig aufmerksam gemacht haben. Genügt Ihnen das als Erklärung für den Moment? Ich hoffe!
        LG Susanne

      • Muss mich bei Ihnen entschuldigen, Sie werden das wesentlich besser wissen als ich, aber die Ausstellung in der Galerie Friedmann-Hahn kann ich durchaus auch vor fünf Jahren gesehen haben. Mag mich da nicht unbedingt festlegen, es war 2011 oder 2012, ich war in beiden Jahren in Berlin.

        • Liebe Susanne,
          ich danke Ihnen für Ihre Antwort und Ihr Interesse. Normalerweise kann ich die Tragweite meiner Aktivitäten einschätzen, weiß ungefähr, aus welchem Kontext heraus dieses oder jenes Feedback kommt. Diese Ihre Wortmeldung konnte ich keiner Seite zuordnen, deshalb meine Verblüffung .

          ich habe zweimal bei Friedmann-Hahn ausgestellt, 2006 (Titel:Einblicke Durchblicke Ausblicke) und 2012 (Bilder, die fehlten). Da Sie das Bild “Die Macht der Musik ” gesehen haben, welches erst 2008 entstand, werden Sie wohl meine zweite Friedmann-Hahn Ausstellung 2012 sich angetan haben.

          Avis aux amateurs: höchstwahrscheinlich werde ich, außer bei Katastrophen wie der Himmel stürzt ein oder Luxemburg versinkt im Atlantik, Mitte Februar bis Anfang März 2017 eine relativ große Einzelausstellung haben und zwar im reizenden Städtchen Esch /Alzette und dorten in der Galerie Schlassgoart im Pavillon du Centenaire.Das Eröffnungsdatum wird noch online bekanntgegeben.

          LG Misch Da Leiden

          • Lieber Misch Da Leiden,

            ja, es war die 2012er-Ausstellung. Angetan ist wirklich der falsche Ausdruck: ich und meine Augen waren sehr erfreut, hat uns beiden Spaß gemacht. Ich erinnere mich an den Titel “Bilder, die fehlten.” Und herzlichen Dank für den Hinweis auf die Einzelausstellung, für mich auf jeden Fall ein Grund, mich auch einmal nach Esch zu bewegen. Habe mir das notiert und werde Ende des Jahres online nach dem konkreten Termin sehen. Wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!

  • Hallo ihr, die keine Ahnung von Dialekt haben.
    Ich hatte mich jetzt mit einem Kollegen im Dialekt unterhalten. Da kam ein Dritter dazu, der hochdeutsch mit mir sprach. Zu diesem sagte mein Kollege:
    Mit dem kannsde platt schwetze, der es gebildet.
    Übrigens: in meinem Dialekt wird das “Sie” weitestgehend vermieden und man hat schneller ein Gefühl der Zusammengehörigkeit.

    • ich finde ja auch diese Zweiteilung der Ansprache “du” und “sie” eher umständlich. Aber in manchen Sprachen gibt es sogar drei Arten der Anrede, da wird es erst recht kompliziert.

      • Ja Adam, das strenge “Sie” gibt es, glaube ich, noch in Frankreich und Holland. In Skandinavien wurden wir immer mit DU angesprochen.
        Im Internet und beim Sport ist das SIE schon weg.
        Wie oben erwähnt, war ich mit dem fremden Mann im Dialekt sofort per DU.

  • Info für Susanne!

    Umfassende Ausstellung des Gesamtwerkes von MDL

    Dem Maler Misch Da Leiden wird von der Galerie Schlassgoart eine umfassende Übersichtsausstellung gewidmet. An die 30 Arbeiten aus jüngster Zeit, aber auch ältere Bilder werden zu sehen sein.

    Vernissage ist Freitag, dem 3.2.2017 um 19.00 Uhr
    Der Künstler wird anwesend sein

    Galerie Schlassgoart
    Pavillon du Centaire/Arcelor/Mittal
    Bd Grande-Duchesse Charlotte
    L-4070 Esch-sur-Alzette
    Grand Duché de Luxembourg
    Geöffnet Dienstags bis Sonntags 15.00 bis19.00 Uhr

    Anlässlich der Ausstellung erscheint eine Monografie über MDL

    • Lieber Misch Da Leiden!
      Vielen Dank für die Info, ich habe es noch immer in meinem Kalender stehen, von Zeit zu Zeit für genauere Infos auf der Homepage nachzusehen. Ich würde so gerne kommen, aber wir müssen sehen, wie wir das mit unseren Babys auf die Reihe kriegen, sie sind noch zu klein, um sie einen Tag bei meinen Schwiegereltern zu lassen.
      Würden Sie mir bitte noch etwas mitteilen? Gibt es die angesprochene Monografie nur in der Galerie zu kaufen oder kann ich sie vorab auch über den Buchhandel bekommen? Ich bedanke mich herzlich für die Information und werde ganz sicher versuchen, mir die Ausstellung anzusehen, zumal ja auch Arbeiten ausgestellt werden, die ich noch nicht kenne. Dankeschön!

      • Liebe Susanne,
        die Monografie können Sie während der Ausstellung in der Galerie und danach über Email direkt bei mir beziehen:
        Liebe Grüße, Misch Da Leiden

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