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121 – Die Tussi

30. April 2012

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  • Singles

Liebe Frauen,

wer von Euch würde sich selber als Tussi beschreiben?

Na?

Ehrlich!

Keine?

Dabei laufen so viele Tussen rum, dass es nicht mehr schön ist.

Ach so, Tussi ist ein Schimpfwort, das Männer Frauen geben, die sie nicht respektieren, ich betätige mich also grad diskriminierend, verstehe.

Ist mir wurscht.

121 - die Tussi | Adam sprichtNein, ich will jetzt nicht anfangen, die Tussen dieser Welt rein nach äußerlichen Merkmalen zu beschreiben, ich denke, die meisten wissen, welche Art von Frauen ich meine, und woran man sie erkennt. Siehe dazu auch diverse meiner vergangenen Beiträge. Nein, es geht mir um jene Frauen, die sich tussihaft aufführen, die mit einer viel zu hohen Stimme viel zu hohe Ansprüche stellen, die sich aber als eindeutige Zeichen der Hohlheit der Tussen herausstellen.Solche Frauen sagen oft, es geht um dieses eine Ding, na, wie hieß das noch gleich?, Feminismus, Gleichberechtigung, irgendwie sowas. Wenn sie ihrem Mann einfach nur den letzten Nerv rauben, weil sie shoppen gehen, sich die Nägel machen, die Haare verlängern lassen wollen. Sie sind schrill und laut und in jedem Satz, den sie von sich geben, beweisen sie, wie dumm sie sind, wie wenig sie von der Welt verstehen, wie wenig sie überhaupt verstehen. Styling ist alles. Gut aussehen. Und deswegen geht es ihnen auch bei ihren Männern genau darum: Männer müssen groß und muskulös sein und ein dickes Auto fahren. Und den viel zu kleinen Hund Gassi führen, der sonst immer in der Handtasche mitgeführt wird. (Kacken diese Hunde eigentlich in die Handtaschen?)

Diese Frauen wollen sich immer und auf jeden Fall durchsetzen. In allem. Weshalb sie pöbeln. Weil sie denken, derbe zu reden sei ein Anzeichen für Selbstsicherheit. Sie reden auch derbe mit ihren Männern, sie behandeln ihre Männer wie den letzten Dreck, selbst wenn dieser all das erfüllt, was sie sich von ihm wünschen, also rein äußerlich das repräsentieren, wie ein Mann zu sein hat. Aber haben sie ihn sich einmal geangelt, wird er herumkommandiert. Die Streicheleinheiten bekommt die Ratte mit dem Wintermäntelchen, der man ein Schleifchen ins Fell gezwickt hat. Nur beim Sex, da darf der Mann wieder Mann sein, da darf er sich abarbeiten und feste zustoßen, damit sie pornomäßig stöhnen, sich räkeln und ins Gesicht spritzen lassen und ihm mit ihren Krallen Wundmale in den Rücken ritzen kann. Deswegen muss der Mann auch gut bestückt sein. In dem Fall kommt es tatsächlich auf die Größe an. Weil groß sieht man. Und darauf kommt es an, Mann, der hat einen Schwengel, wird dann der Tussenfreundin erzählt, der füllt mich voll aus.

Und leider meinen die Tussen nicht, dass sie sich ausgefüllt fühlen, wenn sie das sagen. Richtig, ich meine es im übertragenen Sinn. Oder tun sie das etwa doch? Sind Tussen glücklicher als andere Menschen? Wenn sie nur ihre fake-Louis-Vuitton-Taschen und aufgemalten Augenbrauen haben? Wenn ihre Haut solariumgegerbt ist und der Ausschnitt bis zum Nabel reicht, damit auch jeder sieht, dass der Mann statt neuer Alufelgen für den weiß lackierten BMW neue Titten hat springen lassen, weil die Tussi ja so rappeldürr ist, dass sie ansonsten keine Busen mehr hätte, worauf sie aber stolz ist, und sie leidet schon darunter, dass sie so kleine Brüste hat, Mann, echt, das muss jetzt sein, echt, da leide ich drunter, voll, das ist voll so psüschisch, weißt?…

Aha, da haben wir’s also, auch Tussen sind nicht immer glücklich.

Gut, jetzt könnt Ihr, liebe Frauen, natürlich sagen, ich habe danach gesucht, nach dem einen Ding, das mir Beweis ist, dass Tussen einfach nicht glücklich sein können. Von mir aus. Ist mir nämlich egal. Sollen sie mit Fressen wie sieben Monate Regen rumlaufen und mit den gelnägelbeklebten Fingern rumfuchteln und sich von Museklpaketen rannehmen lassen, die nicht mehr in der Birne haben als sie selber, und, ja, genau, glücklich werden dabei.

Mich machen solche Frauen nicht glücklich.

Und deswegen auch nicht an.

Und deswegen… frage ich mich grad, warum ich dermaßen über sie hergezogen bin?, warum stören sie mich so?, was haben sie an sich, dass ich mich dann doch mit ihnen beschäftigt habe?

Vielleicht sollte ich mal eine näher kennenlernen und sie erforschen, sie nach ihren Wünschen und Hoffnungen und Ängsten und Traumata befragen, die sie zu dem gemacht haben, was sie sind. Und was ich davon haben kann…

Euer Adam

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