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473 – Das Klebeglied

27. Januar 2019

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  • Penis

Liebe Frauen,

wolltet Ihr immer schon wissen, warum sich Michael Jackson ständig in den Schritt gegriffen hat?

Oder findet Ihr es eher geschmacklos, dass sich Männer im Allgemeinen immer und in allen Lebenslagen an die Eier fassen?

Und denkt Ihr tatsächlich, das hat etwas damit zu tun, dass sich die Männer so unglaublich männlich vorkommen, dass sie ihre dicken Euer stets ins rechte Licht rücken müssen?

Dann lasst mich Euch erklären, worum es wirklich geht.

Haut an Haut

Männer haben einen Hodensack. Und sie haben einen Penis. Beides hängt die meiste Zeit da ziemlich unmotiviert zwischen den Beinen rum. Möchte man meinen. Tut es aber nicht. In Wahrheit baumelt es höchstens, wenn sich der Mann nackig und breitbeinig hinstellt oder hockt. Sonst liegt das nämlich alles ganz einfach an. Am Bein. Und nicht nur das: Es klebt.

473 - das Klebeglied | Adam sprichtHaut an haut könnte ein wunderbarer Schlagertitel sein. Ich habe die Melodie schon im Kopf. Haut an Haut, Sack am Bein, ja so schön kann Liebe sein. Oder so. Ist aber, wie leider meistens beim Schlager, nur eine Lüge. Ist nämlich keine Liebe. Der Mann will nicht, dass sein Sack an seinen Beinen klebt. Und auch nicht sein Penis. Tun sie aber. Und dafür muss der Mann nicht einmal besonders schwitzen. Und weil sie das tun und der Mann das nicht mag, ist er dazu genötigt, immer mal wieder den unfreiwilligen Hautkontakt seiner Genitalien an den unteren Extremitäten zu lösen und das Gehänge so zu richten, dass es nicht mehr klebt.

Das ist der Grund, warum es Unterwäsche für den Herrn gibt.

Unterhosenpflicht

Packe ich meinen Penis samt Sack in einen Slip, wird das Ganze nach vorn gehoben und kann nicht mehr an den Oberschenkeln kleben. So einfach ist das.

Das bedeutet wiederum, dass eher Männer, welche Boxershorts tragen, den berühmten Griff in den Schritt praktizieren, weil Boxershorts nicht eng anliegen und also diese Funktion nicht erfüllen. Nur so für den Fall, dass Ihr wissen wollt, was ein bestimmter Mann möglicherweise darunter trägt.

Oder aber er trägt nichts.

Nun gibt es manchmal Momente im Leben, da ist man zutiefst davon überzeigt, dass wir längst nicht mehr nur durch unsere Handys und Supermarktbonuskarten abgehört werden, nein, dass auch unsere Gedanken zu lesen für Facebook und Co ein Kinderspiel ist. Denn seit ich mir gedacht habe, ich könnte mal was zum Thema Klebeglied schreiben, kriege ich Werbung für eine ganz neuartige Unterhose, welche genau dieses alte Problem ein für allemal zu lösen verspricht, indem Penis und Sack voneinander getrennt werden. Die Unterhose hat vorne einen doppelten Boden sozusagen, in den durch ein kleines Loch der Penis eingeführt wird, so dass der ganz allein für sich getragen werden kann.

Darf ich Euch etwas verraten?

Blödsinn

Kein Mann wird versuchen, seinen Schwanz irgendwie durch dieses Loch zu dröseln versuchen. Denn er weiß ja, wie er das Problem lösen kann: Hingreifen und richten. Ist dann doch noch wesentlich einfacher als dieses Rumgefummel mit zwei Lagen Stoff. Und auch wenn der Grund für den Schwanzgriff ein rein pragmatischer ist, so hat er ja dann doch über die Jahrhunderte und -tausende die zusätzliche Bedeutung von „ich bin ein Mann und habe dicke Eier“ angenommen.

Und doch werden auch diese seltsamen Unterhosenungetüme kurzfristig ein paar Abnehmer finden. Nämlich jene Männer, die sich dadurch eine größere Beule in der Hose erhoffen.

Euer Adam

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