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406 – Der Beischlafdiebstahl

15. Oktober 2017

2 Kommentare

  • Männer
  • Sex

Liebe Frauen,

lasst Euch nur ja nicht den Sex klauen.

Ja, es gibt ihn, ganz offiziell, den Beischlafdiebstahl, fragt die Polizei, die wissen das. Und Opfer davon sind meistens – die Männer. Aber nein, ihnen wird nicht etwa der Geschlechtsakt geklaut, neinnein, den geben sie schon noch freiwillig her, zahlen sogar unter Umständen dafür. Aber genau dieser Umstand wird genutzt, um die Männer zu bestehlen. Geld zum Beispiel. Oder die Uhr. Oder die Unterhose, wer weiß. Also: Beim Ladendiebstahl wird nicht der Laden, sondern im Laden geklaut. Beim Beischlafdiebstahl wird eben auch lediglich die gute Gelegenheit genutzt.

Denn Männer sind ja so leichte Opfer. Weil sie bekannterweise nur mit dem Schwanz denken. Vor allem, wenn ihnen Sex ins Haus steht, da geht oberhalb des Äquators gar nichts mehr.

406 - der Beischlafdiebstahl | Adam sprichtUnd der Schwanz, der denkt nicht dran, dass in der Brieftasche der schnellschnell abgestülpten Hose ein paar Hundert Euro drin sind, weil der gute Mann ja eigentlich unterwegs war, um sich einen neuen Fernseher zu besorgen, so einen flachen für an die Wand. Und dann wird der vielbeschäftigte Penis ja auch noch seiner Sicht beraubt, wenn er mal drin ist. Und nachher, da will der nur noch schlafen. Und der Mann, der dranhängt, wankt wie ein Zombie durchs Leben. Mit dem Unterschied, dass der noch atmende Mensch ein seliges Lächeln zur Schau trägt. Der Blick hingegen ist ähnlich stumpfsinnig. Und so wie es Frauen gibt, die aus welcher Motivation heraus auch immer dazu bereit sind, gegen Geld Sex mit Männern zu haben, so gibt es auch einige unter ihnen, die die Situation, in die sich ja die Männer freiwillig begeben, ein wenig über den ausgemachten Preis hinaus auszunutzen. Gut, manche Frauen geben auch vor, den Sex vollkommen ohne Bezahlung haben zu wollen, hui, sie sprechen alleinstehende Männer in Bars an und winken mit Hotelschlüsseln, aber die Männer dann nachher zu beklauen ist im Grunde auch nur Sex gegen Bezahlung. Nur dass der Mann nichts davon weiß, dass noch eine gesalzene Rechnung auf ihn zukommen wird. Und welcher Mann rennt schon gerne zur Polizei und sagt: Ich wurde gerade von einer Frau abgezogen, nachdem sie mich ausgezogen hatte. Da lachen doch die werten Herren Polizisten in ihren Schnauzer. Und schreiben so detailliert wie selten den Bericht für die Diebstahlsanzeige. Und wo hat das Ganze stattgefunden? Und wie lange waren sie derart außer Gefecht gesetzt? Was, so schnell sie sind gekommen? Kch kch kch. Und ganz wichtig natürlich für den Herrn Staatsanwalt: Penislänge und so.

Tja, kann man da nur sagen, selber schuld, liebe Männer, wenn Ihr wirklich glaubt, diese unglaublich gutaussehende Frau ist einfach nur geil auf Euch. Kann man sagen. Muss man aber nicht.

Man kann auch sagen: Echt jetzt, schamlos, so diese armen schwanzbewehrten Wesen an ihrer empfindlichsten Stelle zu packen. Kann man sagen. Tut man aber nicht. Denn eigentlich sagt man dann doch lieber ersteres: selber schuld.

Also, liebe Frauen, lasst Euch nur ja nicht den Sex klauen.

Ich meine natürlich: Liebe Frauen, hört auf, uns beim Sex zu beklauen. Was sollen wir denn unseren lieben Angetrauten sagen, wenn wir ohne den supertollen und flachen Fernseher für an die Wand nach Hause kommen? Auf einmal sagt die noch, so zum Trost: Wie wär’s mit Sex? Das könnte traumatisch werden und Folgen nach sich ziehen, da leiden wir noch jahrzehntelang.

Euer Adam

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2 Kommentare zu "406 – Der Beischlafdiebstahl"

  • ehrlich. deine kommentare sind machmal göttlich. wer sich ne hure angelt, muss mit den folgen leben und damit meine ich nicht mal den berufsstand. den respektiere ich durchaus und bin sogar eher dankbar, dass es ihn gibt. ich gehöre zu den ehrlichen frauen und lasse mich nicht mal in ner bar von jemandem “aushalten”, an dem ich interesse habe. ich finde das einfach falsch. habe ich sexuelles interesse an jemandem, hat das sicher nix mit seiner brieftasche zu tun. hab noch nie ne brieftasche gesehen, die mich erregt hat;) und ich habe echt schon mehr als gut gefüllte brieftaschen gesehen. es sind momente, gesten, vllt auch gewisse äußerungen, die mich einem anderen menschen nahe bringen…auch wenns nur “gewollt” auf einen ons hinausläuft. alles hat iwie seine berechtigung, wenn es von beiden seiten gewollt ist.

    • “…wenn es von beiden seiten gewollt ist” – ich höre sie schon schreien, die Männer: Aber ich habe das nicht gewollt, dass sie mir meine Brieftasche klaut 😉

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