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490 – Das Vorbild Mama

26. Mai 2019

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  • Liebe

Liebe Frauen,

habt Ihr Euch schon mal gefragt, warum Ihr einfach nicht den Richtigen findet?

Lasst es mich Euch sagen:

Die Mama ist schuld.

Scheidungen

Ist es ein Symptom dafür, dass wir alle so unglaublich unzufrieden mit unserem Liebesleben sind, dass es ständig neue Studien dazu gibt? Oder betrifft das nur die lieben Forscher*innen, die denken, wenn sie selbst ganz allein vor ihrem Mikroskop sitzen, wird es wohl auch die Menschheit so tun.

Oder es wird gar nicht so viel darüber geforscht, nur so viel über die Forschung geschrieben.

Claire Kamp Dush hat an der Ohio State University rausgefunden, dass sich Kinder von Müttern, welche sich öfter von ihrem Partner getrennt haben, ebenfalls öfter von ihren Partner*innen trennen.

Tada. Scheidung führt zu Scheidung.

Also könnt Ihr es Euch schon mal ausrechnen, wie oft Ihr noch brauchen werdet, bis Euch der Mann für den Rest Eures Lebens über den Weg läuft.

Was Euer Vater getan hat, ist, laut Studie, recht wurscht.

Der fürsorgliche Vater

Zurecht sagt Ihr jetzt: Ja, aber … Wenn sich die Mama scheiden lässt, lässt sich doch auch der Papa scheiden. Warum soll es dann nur an der Mama liegen?

Tja, der liebe Herr Papa kümmert sich ganz einfach derart wenig um die Kinder, dass sein Liebesleben praktisch keinen Einfluss auf jenes der Kinder hat. Der kann also tun und lassen, was er will. So lange er sich nicht allzu sehr mit den Kindern beschäftigt. Deshalb, liebe Mütter dieser Welt: Solltet Ihr vorhaben, den Vater Eurer Kinder nicht bis an Euer Lebensende bei Euch zu haben, sorgt nur ja dafür, dass er den Kindern fern bleibt, weil sonst haben die gleich zwei geschiedene Vorbilder, das kann ja nichts mehr werden.

Solltet Ihr aber schon den Fehler gemacht und dem allgemeinen Druck nachgegeben haben, den liebenden Vater als solchen zu seinen Kindern zu lassen, so dass er sich einbringen und Teil der Familie statt ausschließlich deren Finanzierer sein kann, dann ist es zu spät, dann müsst Ihr ihn behalten. Euren Kindern zuliebe.

Außer natürlich Ihr denkt, die sollen sich ruhig auch scheiden lassen.

Serielle Monogamie

Dass man verhindern will, dass sich die nächste Generation so oft aus Beziehungen trennt, bedeutet ja, dass die lebenslange Ehe nach wie vor das Maß aller Dinge ist.

Ist es das?

Oder übersehen wir dabei nicht vielleicht auch all die vielen Ehen, die ein Leben lang auf Kosten zweier Menschen und des individuellen Glücks der beiden Beteiligten aufrechterhalten wurden. Und, ganz ehrlich, es waren dann doch meistens die Frauen, die darunter gelitten haben, dass sie ihren Mann nicht mehr losgeworden sind.

Serielle Monogamie könnte also gar nicht mal so schlecht sein, wie es von den ach so unglücklichen Traditionalisten propagiert wird. Weil es vielleicht eben nicht immer für immer reicht.

Und die Mama macht es den Kindern vor: Wenn es weh tut, hör auf. Das geht. Weil es noch andere gibt, die vielleicht weniger weh tun. Oder sogar gar nicht. Den kannst du dann behalten. Will heißen: Dass die Scheidungsrate der Mütter Einfluss auf die Kinder hat, könnte davon kommen, dass sie ihnen vorlebt, dass man sein Leben selbst gestalten kann.

Euer Adam

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