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440 – Der Pornograf

10. Juni 2018

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  • Körper

Liebe Frauen,

ja, seid Ihr denn alle pervers?

Jetzt schaut nicht so schockiert, ich weiß es doch.

Ihr wisst es doch auch, egal wie unschuldig Ihr tu, Ihr Perversen, Notgeilen, Ihr.

Dochdoch

Denn wärt Ihr das nicht, würdet Ihr das hier doch gar nicht lesen. Hallo, ich meine, Woche für Woche vom Ficken zu lesen, das ist doch nicht normal. Na gut, das eine oder andere Mal, da geht es auch ums Blasen. Und um die Liebe, klar, die Liebe, dass ich nicht lache, es geht doch nie um die Liebe, seit wann geht es denn bitteschön um die Liebe? Um die Liebe geht es nie.

440 - der Pornograf | Adam sprichtNein, das hier, diese Texte, diese Worte, jeder einzelne Buchstabe, den ich hier zu Bildschirm bringe, strotzt doch nur so vor Unflat. Schweinereien sind das, noch und nöcher.

Und während ich mir ja noch sagen kann: Tja, bildest dir zwar ein, ein ganz ein braver zu sein und ganz brav über das Zusammensein von Mensch und Mensch zu schreiben, auch wenn was anderes dabei rauskommt, so müsstet Ihr doch in der Zwischenzeit längst draufgekommen sein, dass dem nicht so ist. Dass es hier nur um eines geht. Das Eine. Und das ist Pornografie. Und zwar der schlimmsten Art. Die sich nämlich nicht einmal so nennt, sondern Erotik. Erotik, wenn ich das nur lese.

Oder etwa nicht?

Widersprecht Ihr mir etwa?

Wagt Ihr es etwa, mir zu widersprechen?

Die Beschimpfungen

Wie kommt es dann, dass nicht alle so denken? Dass sich manche bemüßigt fühlen, gar zu schimpfen ob des skandalösen Inhalts dieser Seite? Und konsequentest Konsequenzen zu setzen. Kontakt abbrechen. Aber endgültig. Und nicht einmal mit mir, nein, mit jemandem, der beruflich mit mir zu tun hat. Denn wie kann man das dulden, dass da wer so Zeug in die Welt hineinschreibt? Das ist der Untergang des Abendlandes. Und des Morgenlandes gleich dazu. Damit beginnt die Verrohung der Gesellschaft. Aus.

Liebe Frauen,

seid Ihr also tatsächlich alle pervers? Dermaßen notgeil, dass Ihr es Euch auf meiner Seite mit meinen Texten geben müsst? Was sag ich: Besorgen müsst? Seid Ihr in meine Falle getappt und ich habe Euch heimlich zu unheimlichen Pornokonsumentinnen und -produzentinnen gemacht? Ohne dass Ihr es mitbekommen habt?

Nun, wenn dem so ist …

… halt ich es mit George Brassens, der da singt: „J’suis l’pornographe du phonographe, le polisson de la chanson“ (Ich bin der Pornograf vom Phonografen, ich bin der Schmutzfink des Liedes).

Und schreibe fröhlich Brassens vor mich hin pfeifend weiter.

Euer Adam

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